100 Jahre Deutscher Werkbund

Laufzeit: 16. September 2007 bis 11. November 2007

Im Oktober 1907 schlossen sich zwölf Künstler und Architekten, darunter Peter Behrens, Josef Hoffmann und Richard Riemerschmid sowie zwölf Firmen in München zum Deutschen Werkbund zusammen. Als Zweck des Bundes formulierten die Gründungsmitglieder »die Veredelung der gewerblichen Arbeit im Zusammenwirken von Kunst, Industrie und Handwerk, durch Erziehung, Propaganda und geschlossene Stellungnahme zu allen einschlägigen Fragen«. Die Zielsetzung, die gesamte industrialisierte Lebenswelt »Vom Sofakissen bis zum Städtebau« (Hermann Muthesius) nach künstlerischen Gesichtspunkten zu »veredeln« und mit »gut« geformten Objekten die Bevölkerung kulturell zu »erziehen«, bestimmte die Arbeit des Deutschen Werkbunds bis ins letzte Drittel des 20. Jahrhunderts.

Wenn sich heute Unternehmen um ein einheitliches Erscheinungsbild, eine Corporate Identity, bemühen, und wenn weltweit ein allgemeines Verständnis für die Gestalt von Industrieprodukten vorhanden ist und »industrial design« an Hochschulen unterrichtet, von Wirtschaftsunternehmen entwickelt und in Museen ausgestellt wird, dann ist dies in erster Linie ein Verdienst des Deutschen Werkbunds.

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