Türme, Tore, Wassergraben - Das alte Konstanz in seltenen Ansichten und Bildern
Laufzeit: 25. Mai 2007 bis 26. August 2007
Bauarbeiten in der Laube brachten Ende 2006 die Fundamente des Inneren Paradieser Tors zutage. Die Bagger fraßen sich durch die mittelalterlichen Grundmauern und Pfähle, nach wenigen Tagen war alles verschwunden, das Bauloch wieder verfüllt. Was wir heute achtlos aus dem Weg räumen, schützte die Stadt Jahrhunderte lang vor potenziellen oder tatsächlichen Feinden: Über 20 mächtige Tore und Türme umgaben die bis heute in ihren topographischen Grundmaßen sichtbare Altstadt, untereinander verbunden durch eine wehrhafte Stadtmauer, auf deren Laubengängen die Wächter patroullierten.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts waren diese Zeugnisse der einstigen Wehrhaftigkeit der modernen Stadtentwicklung im Wege: Tore wurden auf Abbruch verkauft oder abgerissen und der Schutt zur Anlage neuer Einrichtungen verwendet. Unsere Ausstellung führt dieses alte Konstanz vor Augen. Aus der großen Sammlung des Rosgartenmuseums zeigen wir eindrucksvolle und detailgenaue Ansichten. Der vergleichende Blick auf die heutige Statdt macht das Ausmaß der städtebaulichen Veränderung deutlich.
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