Berliner Siedlungen der 1920er Jahre - Kandidaten für das UNESCO Welterbe
Laufzeit: 25. Juli 2007 bis 08. Oktober 2007
Auf der Grundlage neuer Steuergesetze erließ die Weimarer Republik ein umfassendes und in Europa einzigartiges Wohnungsprogramm. Es sollte das Versprechen der demokratischen Verfassung einlösen, die »jedem Deutschen eine menschenwürdige Wohnung« als Grundrecht zusprach. Bevorzugt auf preisgünstigem Land an der Peripherie der Städte, jedoch in erreichbarer Nähe zu öffentlichen Nahverkehrsmitteln, entstanden in ganz Deutschland Siedlungskomplexe unterschiedlich großen Zuschnitts. Bauherren waren überwiegend gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften.
In Berlin engagierten sich nahezu alle modernen Architekten im Bereich des Siedlungsbaus. Seit den 1980er Jahren stehen die bedeutendsten Anlagen in Berlin unter Denkmalschutz und werden vorbildlich gepflegt. Sechs von ihnen - Siedlung Falkenberg, Schillerpark, Hufeisensiedlung Britz, Wohnstadt Carl Legien, Siemensstadt und Weiße Stadt - sind für die Weltkulturliste der Unesco vorgeschlagen worden. Sie sind das Thema dieser in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt Berlin organisierten Ausstellung.
Zur Museumseite: Bauhausarchiv-Museum für Gestaltung
Sie wollen Änderungen oder Ergänzungen zu Bauhausarchiv-Museum für Gestaltung mitteilen?
Ausstellung melden Ausstellungsbild senden Museumsbild senden Andere Änderungen 10 Highlights zeigen