Adel in Bayern
Ritter, Grafen, Industriebarone

Laufzeit: 26. April 2008 bis 05. Oktober 2008

Anderer Ausstellungsort:
Lokschuppen Rosenheim und Schloss Hohenaschau (Aschau im Chiemgau)

Ritter, Edeldamen, Burganlagen, Schlösser, Glanz und Pracht - das sind die Assozisationen, die man gemeinhin mit dem Adel verbindet. Die Bayerische Landesausstellung 2008 bietet die Geschichte des bayerischen Adels, seiner gesellschaftlichen Sonderstellung, seiner Lebenskultur, vom Mittelalter bis zu seiner Aufhebung 1918.

Prächtige Rüstungen und Waffen aus der ehemaligen Rüstkammer von Schloss Hohenaschau, mittelalterlche Handschriften, sakrale Kostbarkeiten, bedeutende Tafelbilder und Gemälde, kunstvolle Gold- und Silberschmiedearbeiten, Urkunden, Modelle und kuriose Besonderheiten zeigen wichtige Aspekte adeligen Lebens. Auf Schloss Hohenaschau im Chiemgau wird die Geschichte bedeutender Adelsfamilien erzählt: Die Freyberg, die ihnen nachfolgenden Preysing-Hohenaschau und schließlich die Industriellenfamilie Cramer-Klett als Schlossbesitzer stehen exemplarisch für adelige Lebensläufe. Besonders hinzuweisen ist auf die im Rahmen der Ausstellung erstmals wieder für die Öffentlichkeit zugänglichen Räumlichkeiten: die ältesten Räume aus der Zeit des Spätmittelalters, die Preysing-Zimmer mit einer Porträtgalerie, die Cramer-Klett-Zimmer im Gewand des Jugendstils. Höhepunkte sind der Preysing-Saal mit den überlebensgroßen Stuckfiguren und der rundum ausgemalte Laubensaal, der für die Landesausstellung in Teilen restauriert wurde.