Marmor von der Lahn

Laufzeit: 15. Juli 2008 bis 07. September 2008

Wirbelau, Gaudernbach, Schupbach sind Namen kleiner Westerwald-Örtchen. Famosa, Unica und Goldader hingegen sind Fantasiebegriffe. Alle diesen Namen markieren jedoch auch Steinbrüche und farblich unterschiedliche Arten des Marmors von der Lahn, den das Baumberger-Sandstein-Museum in seiner neuen Sonderausstellung präsentiert.

Geologisch ist der Lahn-Marmor eigentlich ein Kalkstein. Aber in Vergessenheit geraten ist er sehr zu Unrecht, denn das mal rot gebänderte, mal grau gemaserte und mal tiefschwarze Gestein ist hochattraktiv und war in der Vergangenheit auch bekannt und gesucht. Und so wurde der Berliner Dom 1905 und die Wiener Kaisergruft 1908 mit Lahn-Marmor geschmückt. Der Architekt des Empire-State-Buildings gestaltete die Eingangshalle des Wolkenkratzers 1930 mit diesem deutschen Gestein.
An der Mittellahn ist man stolz auf den dortigen Marmor und der Verein Lahn-Marmor-Museum treibt Museumspläne voran. Das Baumberger-Sandstein-Museum, zu dem seit zehn Jahren Kontakte bestehen, dient dabei als Vorbild. Und so ist es naheliegend, dass diese Kontakte zu einer Sonderausstellung in Havixbeck führten. "Marmor von der Lahn" zeigt die Entstehung, den Abbau und die Verwendung des Westerwälder Kalksteins als hochattraktives Dekorationsmaterial.

Zur Museumseite: Baumberger-Sandstein-Museum

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