Übergabe der Lichtarbeit „Tood – Taboo – Trance“ von Mischa Kuball
Abschluss des Internationalen Skulpturenweges aus Anlass „1000 Jahre Bistum Bamberg“ im Rahmen der Eröffnung der erweiterten Ausstellungsräume des Diözesanmuseums Bamberg

Laufzeit: 31. Oktober 2008 bis 31. Oktober 2012

Letzte Station des Internationalen Skulpturenwegs ab Ende Oktober im Diözesanmuseum Bamberg zu sehen. Lichtinstallation von Mischa Kuball – Internationales Künstlerhaus Villa Concordia und das Erzbistum Bamberg organisierten zum 1000-jährigen Bistumsjubiläum 2007 eine Internationale Künstlerbegegnung.

Letzte Station des Internationalen Skulpturenwegs ab Ende Oktober im Diözesanmuseum Bamberg zu sehen
Lichtinstallation von Mischa Kuball – Internationales Künstlerhaus Villa Concordia und das Erzbistum Bamberg organisierten zum 1000-jährigen Bistumsjubiläum 2007 eine Internationale Künstlerbegegnung
Bamberg. (bbk) Ein Projekt, das viele Jahre geplant wurde und über das vergangene Jahr hinaus an das Bistumsjubiläum erinnern soll: Die Internationale Künstlerbegegnung hat zwölf der bekanntesten und renommiertesten Bildenden Künstler des 21. Jahrhunderts zusammengebracht und dafür begeistern können, der 1000-Jahr-Feier des Bistums Bamberg einen ganz eigenen Stempel aufzudrücken. In verschiedenen Orten des In- und Auslandes erinnern Kunstwerke an die engen geschichtlichen Bezüge zum Bistum Bamberg. Am 31. Oktober 2008 eröffnet Erzbischof Ludwig Schick im Bamberger Diözesanmuseum die letzte Station des Skulpturenwegs: die Lichtinstallation „Tood-Taboo-Trance“ von Mischa Kuball.

„Das Licht und das Wort stehen für das Projekt der Beschreibbarkeit von Welt. Wenn Sprache und Licht zusammenkommen, sind die Grundelement der Erkenntnis gegeben“, beschreibt Mischa Kuball Motivation und Konzeption seiner Auseinandersetzung mit dem Medium Licht. „Dabei bezieht sich Kuball ganz bewusst auf die Jahrhunderte alte Kulturgeschichte des Lichts: In seiner natürlichen Form gilt es seit dem frühen Christentum als Symbol der Erkenntnis und des Wissens, in seiner künstlichen Form dagegen ist das Licht seit dem 18. Jahrhundert universelles Sinnbild der Aufklärung“, erklärt Florian Matzner, Professor für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste München, die Intention des Künstlers Kuball.

‚Tood, Taboo, Trance’ ist der Titel der Installation im Bamberger Diözesanmuseum. „In einem abgedunkelten Raum werden diese drei rätselhaften Worte in verschiedenen Farben (rot, blau, grün) auf sich drehende Kugeln projiziert“, fährt Matzner fort. Auch bei diesem Lichtkunstwerk bediente sich Mischa Kuball einfachster technischer Möglichkeiten, um diese optisch und skulptural bemerkenswert vielschichtige Rauminstallation zu realisieren, die aus drei Spiegelkugeln mit Drehmotoren besteht.
Florian Matzner beschreibt im Dokumentationsband über den Internationalen Skulpturenweg den 1959 in Düsseldorf geborenen Künstler Mischa Kuball: „Seine Lichtkunstwerke, die sich immer an den Schnittstellen zwischen Skulptur und Installation auf der einen Seite und Performance und Intervention auf der anderen Seite bewegen, beschäftigen sich oft mit religiösen oder philosophischen oder allgemein gesellschaftlichen und mentalitätsgeschichtlichen Themen und Personen.“

Kategorien:
Kunst | Zeitgenössische Kunst |  Ausstellungen im Bundesland Bayern | Ort:  Bamberg |
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