Rauminszenierungen
Weltweit erste Außenskulptur des Künstlers Georg Baselitz

Laufzeit: 10. Juni 2009 bis 31. Oktober 2009

Das LWL-Landesmuseum für Klosterkultur in Dalheim zeigt in den kommenden Monaten die weltweit erste Außenskulptur des Künstlers Georg Baselitz.

Die über drei Meter hohe Bronzeskulptur mit dem Titel „Volk Ding Zero - Folk Thing Zero“ steht im Konventgarten des ehemaligen Augustiner Chorherrenstifts und zeigt eine nachdenklich sitzende Figur in kräftigem Blau. Baselitz wurde bereits 2006 eingeladen, eine Plastik für das Museum zu schaffen. Die Vorlage aus Zedernholz entstand im Frühjahr 2009 in seinem Außenatelier an der italienischen Riviera. Die Skulptur wurde im Mai in Berlin gegossen und ist bis zum 31. Oktober in Dalheim zu sehen.

Die Figur ist Teil des Projekts Garten_Landschaft OstWestfalenLippe. Im Zuge der dort verorteten „Rauminszenierungen“ bildender Kunst (Kurator Dr. Thomas Kellein, Kunsthalle Bielefeld) sind in diesem Jahr weitere acht Rauminszenierungen in ganz Ostwestfalen-Lippe zu sehen z.B. im Gräflichen Park Bad Driburg, im Schloss Wendlinghausen und dem Landschaftspark Rheder (bei Brakel). Das Projekt verbindet künstlerische Konzepte mit den „Neuen ›Alten‹ Gärten“ des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, mit dem bedeutende Gärten und Parks wieder instandgesetzt werden.

Georg Baselitz ist der derzeit am meisten beachtete zeitgenössische Künstler weltweit. Das ergab ein entsprechendes Ranking im Kunstkompass 2009 des manager magazins. Der Kunstkompass ist ein international beachteter und weithin anerkannter Gradmesser für Rang und Ruhm lebender Künstler weltweit. Es misst die Resonanz, die der jeweilige Künstler und seine Werke im internationalen Kunstbetrieb finden.

Die Rauminszenierungen werden vom NRW-Ministerium für Bauen und Verkehr unterstützt. Die Präsentation der Skulptur von Georg Baselitz wird vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Stiftung Kloster Dalheim gemeinsam getragen.