Hermann Hirsch - Ein jüdischer Maler in Göttingen (1861-1934)
Laufzeit: 30. August 2009 bis 10. Januar 2010
Der jüdische Maler und Bildhauer Hermann Hirsch arbeitete in Berlin, im Rheinland, in Italien und Griechenland. Seit 1918 verbrachte er den letzten Teil seines Lebens in Bremke und in Göttingen. Diese Ausstellung des Städtischen Museums Göttingen unternimmt zum ersten Mal in Deutschland eine Würdigung dieses zu Unrecht vergessenen Malers. Sie bietet einen biographischen Gang durch Leben und Werk dieses vielseitigen Künstlers und legt dabei den Schwerpunkt auf seine südniedersächsische Zeit.
Aber nicht nur der Künstler Hermann Hirsch steht im Mittelpunkt der Ausstellung, auch seine Existenz als Jude im Deutschland der 20er und frühen 30er Jahre bis zu seinem Tode unter ungeklärten Umständen am 1. März 1934 wird dargestellt. Dokumentiert wird außerdem das Nachleben seines Werkes, das geprägt ist von Verlust, Emigration und Arisierung.
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