Sepp Mahler - Bei den Bäumen

Laufzeit: 24. Oktober 2009 bis 28. Februar 2010

Sepp Mahler - Bei den Bäumen
Der aus Wurzach stammende Künstler Sepp Mahler (1901-1975) hat sein Leben lang Bäume dargestellt. Er hat sie gezeichnet, gemalt, geritzt, in den Karton oder ins Holz geschnitten. In seinem 5.000 Werke umfassenden Oeuvre nehmen sie eine zentrale Stellung ein. Es finden sich Strichbäume, Rankenbäume, Wurzelbäume, Wolkenbäume oder Ahnenbäume. Seine unterschiedlichen Schaffensphasen haben unterschiedliche Baumformen hervorgebracht. Bäume waren ihm künstlerische Form und Sinnbild.
Sepp Mahler blickte mit kritischem Blick auf die Zivilisation und bevorzugte die Einsamkeit. Früh wählte er sich das Wurzacher Ried als den Ort, an dem er seine Vorstellung einer Ur-Natur verwirklicht sah. Aber dieser Ort erforderte eine künstlerische Isolation, die ihn existenziell bedrohte. Hinzu kam die frühe Ausgrenzung durch die Nationalsozialisten. Erst die in der Nachkriegszeit einsetzende überregionale Anerkennung befreite ihn aus diesem Dilemma.
Sepp Mahler zählt zu den wichtigen Künstlern Oberschwabens im 20. Jahrhundert. Diese Ausstellung ermöglicht mit mehr als 80 Bildern einen Werküberblick entlang eines einzelnen Motivs. Es gibt einen Katalog.

Katalog: ja

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