Im Liegen eine Reise unternehmen Chinesische Landschaften
Laufzeit: 09. März 2010 bis 12. September 2010
Die Landschaftsmalerei gilt als das edelste Genre in der chinesischen Malerei. Besonders die Literatenmaler, Angehörige der konfuzianisch gebildeten Beamtenelite, wiesen ihr den höchsten Rang zu. Die Landschaft erschien ihnen als das geeignetste Medium, ihrem Verständnis vom Wirken der das Universum gestaltenden Kräfte Ausdruck zu verleihen. Nach chinesischen Vorstellungen stehen sich Mensch und Natur nicht konträr gegenüber, sondern sind gleichen Gesetzen und Strukturen unterworfen. Demzufolge strebt der Mensch nach bestmöglicher Einordnung in den Organismus der Natur. Altchinesisches Gedankengut sieht in der Welt einen geordneten Kosmos, dessen hierarchisches Gefüge sich in der Landschaft spiegelt. Naturreligiöse Vorstellungen sahen die Natur außerdem durch überirdische Kräfte belebt.
Zur Museumseite: Museum für Asiatische Kunst
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