Kunstverein
20095 Hamburg
Klosterwall 23

Florian Baudrexel

Laufzeit: 23. Juni 2012 bis 02. September 2012

Florian Baudrexel (*1968 in München, lebt in Berlin) entwickelt für seine Einzelausstellung im Erdgeschoss des Kunstvereins zwei unterschiedliche Raumkonzepte: einen Raum der Leere, der in schrägen Wänden zurückweicht und wenig Anhaltspunkte bietet und einen Raum der Fülle, der in sein eigenes Zentrum dringt und die Trennung zwischen begrenzender Hülle und Raum auflöst. Der Übergang zwischen beiden ist angelehnt an ein menschliches Gesicht, durch dessen Mund die Besucher wie Luft ein- und ausströmen. Ein Innen- und ein Außenraum, Leere und Dichte, Kühle und vermutlich Wärme - eine Dialektik, die auf der Betonung von Form basiert.

Die Formensprache, die Baudrexel verwendet, erinnert an den Kubismus oder Expressionismus. Gewisse Bezüge sind keine Aneignungen bestimmter ästhetischer Muster, sondern basieren auf einer Arbeit aus der Form heraus und auf sie hin. Seine Ausstellung entwickelt sich als wuchernde Struktur, überlagert den Ausstellungsraum und unterwirft ihn in seiner Gänze den Bedingungen der Skulptur und somit der Kunst als erstem und letzten Grund des Ausstellens. Ist man durch dir Tür getreten, ist der Kunstverein architektonisch und vielleicht auch strukturell verschwunden, es bleiben künstlerischer Wille und Form.

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