Taschen - Eine europäische Kulturgeschichte vom 16. bis 21. Jahrhundert

Laufzeit: 11. April 2013 bis 27. Oktober 2013

Hier spannt sich der Bogen von der Zeit des Empire bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts: Die fein gestaltete Bügeltasche einer Münchner Bürgerin, um 1808 gefertigt (Bild im Anhang), zeigt in ihrer schlichten Ausführung deutlich den Geschmack ihrer Zeit, ebenso wie ein seltenes Ridicule, das in den 1820er-Jahren aus Eisendraht geflochten und in der Technik des Berliner Eisengusses verziert wurde. Als Geschenke erhielt das Museum auch eine frühe Handtasche aus den 1880er-Jahren und einige typische Modelle im Jugendstil, die wichtige Ergänzungen zum bisherigen Bestand darstellen. Dazu werden mehrere besonders schöne Perlentaschen in farbenfrohen Dessins gezeigt. Exklusive Petit-Point- und Metallkettentaschen bereichern die Sammlung der abendlichen Modelle.

Auch feine Lederhandtaschen im Art-Déco-Stil sind neu in der Ausstellung. Als Glanzstücke im wahrsten Sinne des Wortes können schließlich zwei über und über mit Strass besetzte Abendtaschen gelten, die in der Nachkriegszeit in Bayern gefertigt wurden.