Im Namen der Herzöge - 500 Jahre reines Bier - Der Landtag in Ingolstadt 1516
Laufzeit: 24. April 2016 bis 09. Oktober 2016
Im spätmittelalterlichen Bayern gibt es die schriftliche Fixierung des Rechts im oberbayerischen Rechtsbuch Ludwigs IV. Es ist im oberbayerischen Teilherzogtum gültig, in Niederbayern hingegen das alte, das ungeschriebene Recht.
Seit 1474 gibt es die Bemühungen um eine territorienübergreifende Landesordnung, die auf den Landtagen verhandelt und beschlossen wurden. Sie fanden vor allem in den vier wichtigen Städten des Landes statt: München, Ingolstadt, Landshut und Straubing.
Der Landtag von Ingolstadt schuf die wichtigste Grundlage eines einheitlichen Rechtsgebiets im Herzogtum Bayern nach der Wiedervereinigung der Teilherzogtümer Bayern – München und Bayern – Landshut im Jahre 1505. Nicht nur die Landesordnung von 1516, sondern auch die von 1520 wurde hier beschlossen.
Waren es vor 500 Jahren wichtige Entscheidungen, so sind diese heute weitgehend unbekannt. Nur der Passus zum Bierbrauen erinnert noch an den damaligen Landtag. Bierbrauer des 19. Jahrhunderts verwendeten ihn als Argument gegen die Konkurrenz aus Norddeutschland.
Zur Museumseite: Stadtmuseum
Sie wollen Änderungen oder Ergänzungen zu Stadtmuseum mitteilen?
Ausstellung melden Ausstellungsbild senden Museumsbild senden Andere Änderungen 10 Highlights zeigen