après tout – das eigene Gefühl - Alice Haarburger zum 125. Geburtstag
Laufzeit: 20. November 2016 bis 26. März 2017
Am 16. November jährt sich der Geburtstag von Alice Haarburger zum 125. Mal. Der Werdegang der Malerin steht in vielerlei Hinsicht exemplarisch für Künstlerinnen im 20. Jahrhundert: Haarburger, die zunächst die private Malschule für Damen in Stuttgart besuchte und ab 1917 ihre Ausbildung zur Malerin an der Akademie für Bildende Künste in Stuttgart fortsetzte, schloss sich, wie viele Malerinnen dieser Zeit, Künstlerinnen-Vereinen an. Diese boten Frauen erstmalig Ausstellungsmöglichkeiten, initiierten weitreichende Netzwerke, engagierten sich für gleichwertige Ausbildungschancen und für die berufliche Anerkennung von Künstlerinnen. Haarburger selbst arrangierte im Württembergischen Malerinnen-Verein Aktzeichenkurse und offene Ateliertage.
Die Beschäftigung mit Alice Haarburger als Künstlerin geschah meist im Schatten ihres Schicksals als Jüdin und ihrer Ermordung im KZ Riga. Ganz unabhängig von diesen tragischen Lebensumständen lohnt sich die Beschäftigung mit ihrem Werk, zeugt es doch von einer intensiven Auseinandersetzung mit der Kunst der Moderne.
Zur Museumseite: Städtisches Kunstmuseum Spendhaus
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