Bonn_on_Tape | Jens Standke (Berlin/Köln)

Laufzeit: 28. Oktober 2016 bis 08. Dezember 2016

Die Arbeiten von Jens Standke bewegen sich formal häufig an den Schnittstellen von Objekt, Installation, Klang und Maschine mit performativen Elementen. Thematisiert werden dabei meist mediale Paradoxons der Zeit­wahrnehmung in statischen und bewegten Systemen mittels der Untersuchung der Beziehung zwischen dem eigentlichen Aufzeichnungsprozess und dessen Abbildung. – Das zeitliche Nacheinander transformiert sich zum räumlichen Nebeneinander.

Die Maschinen und Geräte für seine Such- und Versuchsanordnungen entwickelt Jens Standke dabei alle selber.

In seiner Einzelausstellung im ESSZIMMER zeigt er unter anderem eine Maschine, die ein Klebeband – analog wie ein Tonband – abtasten kann und dessen Information in Klang übersetzt. – das Klebeband wird zum Tonband.

Die Information für ein jeweils 2m langes Klebeband – der eigentliche Aufzeichnungsprozess – erfolgt durch ein fieldrecording an verschiedenen, ausgewählten Orten in Bonn. Die Abdrücke auf dem Klebeband werden zu Klangabdrücken einer Stadt.

Die in den fieldrecordings vor Ort entstehenden Bänder/Aufnahmen werden als Klang-Installation, Bilder, Objekte und Projektionen präsent sein.

Kategorien:
Kunst | Zeitgenössische Kunst | 21. Jahrhundert | Europa | Westeuropa |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Bonn |
Vergangene Ausstellungen
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