Lady Hamilton. Eros & Attitüde.
Schönheitskult und Antikenrezeption zur Goethezeit

Laufzeit: 05. Juni 2016 bis 18. September 2016

Emma Lady Hamilton war eine der berühmtesten und umstrittensten Frauengestalten der Goethezeit. Ihre Bedeutung für Kunst, Literatur und Antikenrezeption der deutschen Klassik um 1800 ist Thema der Ausstellung.

Emma Hart, 1765 als Tochter eines Hufschmieds geboren, kam nach einer turbulenten Jugend 1786 ins Haus von Sir William Hamilton, dem britischen Botschafter in Neapel. Sie wurde zunächst die Geliebte, später die Ehefrau des 35 Jahre älteren Mannes, der wegen seiner Antikensammlungen und seiner vulkanologischen Forschungen am Vesuv in ganz Europa bekannt war. Hamiltons Residenz im Palazzo Sessa war ebenso wie seine Villa am Meer (Villa Emma), Mittelpunkt des kosmopolitischen Lebens der Hauptstadt und Treffpunkt der zahlreichen durchreisenden Fremden. Berühmt wurden Hamiltons Abendgesellschaften, bei denen die schöne Emma entweder als Sängerin oder, griechisch gewandet, in sogenannten »Attitüden«, gemimten Präsentationen weiblicher Rollen aus der antiken Mythologie, auftrat.

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