Flusspferde am Oberrhein – wie war die Eiszeit wirklich?
Laufzeit: 21. Juni 2018 bis 28. April 2019
Entgegen landläufiger Vorstellung war das Eiszeitalter keinesfalls immer eisig – vielmehr wechselten sich Kalt- und Warmzeiten ab. In den kalten Phasen zogen Mammuts, Wollhaarnashörner, Steppenbisons, Riesenhirsche und andere durch die Steppenlandschaft des eisfreien Oberrheingrabens. Während der letzten Warmzeit dagegen war es sogar etwas wärmer als heute, und so lebten damals am Oberrhein mächtige Waldelefanten, Waldnashörner, Wasserbüffel – und eben auch Flusspferde!
Die Ausstellung führt auf eine Zeitreise in die wechselvolle Vergangenheit des Klimas am Oberrhein und eröffnet mit eindrucksvollen Objekten einen neuen Blick auf die damalige Tier- und Pflanzenwelt. Aufwendig inszeniert stellt das Naturkundemuseum typische Vertreter der Tierwelt aus der letzten Kalt- und Warmzeit jeweils im Winter und im Sommer gegenüber. Originalfunde, Präparate und eigens angefertigte Modelle vermitteln so einen Eindruck von der Lebewelt und veranschaulichen den Einfluss des natürlichen Klimawandels auf die Ökologie des Oberrheingrabens während des letzten Eiszeitalters.
Darüber hinaus stellt die Ausstellung dar, wie Eiszeiten entstehen und was das Besondere des Oberrheingrabens während des letzten Eiszeitalters war.
Bio- und geowissenschaftliche Aspekte ergänzen sich so zu einer umfassenden Schau zum Thema, die durch ein vielseitiges Begleitprogramm ergänzt wird.
Zur Museumseite: Staatliches Museum für Naturkunde
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