Weder See noch Land: Moor - eine verlorene Landschaft
Laufzeit: 24. Juli 1999 bis 01. November 1999
Ausgedehnte Hochmoore prägten einst weite Gebiete in Nordwestdeutschland. Es sind in Jahrtausende gewachsene naturkundliche, archäologische und kulturgeschichtliche Archive. Diese Einmaligkeit kommt auch in der von den Disziplinen Archäologie, Naturkunde und Geschichte konzipierten Sonderaustellung im Federseemuseum zum Ausdruck. Die Kargheit der Moorlandschaft bot dem Menschen über Jahrtausende keinen Lebensraum. Er überwand die naturgegebenen Barrieren erst mit einschneidenden Kultivierungsmaßnahmen, die den Anfang vom Ende der Naturlandschaft "Moor" waren. Gerade wegen seiner Unwirtlichkeit zog das Moor den Menschen an, als spiritueller Ort für kultische Handlungen ("Moorleichen"), oder als künstlerische Inspirationsquelle, wurde aber auch als Isolationsraum mißbraucht.
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