Ursula Schulz-Dornburg

Laufzeit: 09. September 2018 bis 09. Dezember 2018

Die Stiftung Insel Hombroich zeigt die ersten Werkgruppen der Fotografin Ursula Schulz-Dornburg. Palace Pier, Brighton 1976 und Vorhänge am Markusplatz in Venedig 1973 leiten ihre Beschäftigung mit architektonischen Strukturen und räumlichen Zusammenhängen, deren Fortbestehen ungewiss ist, ein.

Ursula Schulz-Dornburg (*1938) fotografiert seit Jahrzehnten vor allem in Asien und dem Nahen Osten einzelne, für ihren jeweiligen Kulturkreis signifikante und zugleich prekäre Architekturen. Die Stiftung Insel Hombroich zeigt nun mit Vorhänge am Markusplatz in Venedig (1973) und Palace Pier, Brighton (1976) die ersten Werkgruppen der Fotografin. Die beiden Projekte leiten ihre konsequente Beschäftigung mit architektonischen Strukturen und räumlichen Zusammenhängen, deren Fortbestehen ungewiss ist, ein. Analog und schwarz-weiß widmet sich Ursula Schulz-Dornburg hier jeweils dem einen, das kollektive Bewusstsein bestimmenden Ort einer Stadt. Auf den ersten Blick sehr verschieden – hier eine exponierte Ingenieurkonstruktion, dort eine repetitive Platzfassade – haben beide Architekturen, als Pfahlbauten über das Wasser erhoben und mit einfachen Mitteln wie Brettern und Stoff szenografische Räume bildend, überraschende Gemeinsamkeiten. Wir sehen die herausragenden touristischen Sehnsuchtsorte in einer heute verlorengegangenen Klarheit.

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Kategorien:
Kunst | Zeitgenössische Kunst | 21. Jahrhundert |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Neuss |
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