DIE ZUKUNFT DER ZEICHNUNG: KONZEPT
Das Neue in der Sammlung Etzold – Folge 3

Laufzeit: 03. Februar 2019 bis 01. September 2019

Über einen Zeitraum von drei Jahren wird die Sammlung Etzold, die sich seit 1970 als Dauerleihgabe in Mönchengladbach befindet, unter dem Gesichtspunkt der Zeichnung in einer mehrteiligen Ausstellungsreihe neu betrachtet. Die Sammlung umfasst etwa 600 Exponate und beginnt bei den konstruktivistischen Avantgarden der 1920er Jahre. Sie hat ihren Schwerpunkt in Pop Art, Zero, Op Art, Minimal und Conceptual Art und anderen künstlerischen Bewegungen, deren Werke das Ehepaar Hans Joachim und Berni Etzold von den 1950er bis zu Beginn der 1970er Jahre in der Zeit ihres Entstehens ankaufte. Welche Relevanz hat die Zeichnung in diesen Jahrzehnten der Kunstgeschichte?

Der Zeichnung kommt seit der späten Renaissance in Italien eine besondere Bedeutung zu. Die Kunsttheorie beschrieb sie Ende des 16. Jahrhunderts als Ursprung von Malerei, Skulptur und Architektur, als das animierende Prinzip, das allen kreativen Prozessen zugrunde liegt (disegno); der schöpferische Funke zeige sich genau in dem Moment, in dem die Hand des Künstlers auf dem Papier zu zeichnen ansetzt. Diese Überzeugung war in der Künstlerausbildung bis ins 20. Jahrhundert von Bedeutung und schwingt unterschwellig vielleicht bis heute mit. Mit den radikalen und rapiden Veränderungen in der Kunst, die sich zunächst in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts, dann in den 1960er Jahren in Europa und vor allem in den USA vollzogen, veränderte sich auch die Bedeutung, die Künstlerinnen und Künstler der Zeichnung zusprachen.

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