Olga de Amaral - Wandteppiche und Stelen. Zeitgenössische Textilkunst aus Kolumbien.
Laufzeit: 12. Dezember 1999 bis 20. Februar 2000
In den 60er Jahren gehörte Olga de Amaral zur Avantgarde der Textilkünstler. Nur in wenigen Ausstellungen in Europa, u.a. der 42. Biennale von Venedig, vertreten, sind ihre Werke in großen Kunstmuseen der USA, Südamerikas und Japans präsent. Nach dem Studium der Architektur und von Textil und Design entdeckte de Amaral textile Materialien und Techniken als Ausdrucksmittel. Ausgehend von der präkolumbischen textilen Tradition verbindet sie zahlreiche Techniken des Webens und Flechtens in komplexen Konstruktionen. In den 70er Jahren entstanden ihre berühmten gewebten Wände, freihängende Konstruktionen aus umwickelten Fadenbündeln. Mehrschichtige Fadenschleier und gewebte Bänder aus Wolle, Fiber, Roßhaar und Leinen bilden das Ausgangsmaterial ihrer jüngsten Wandobjekte und Stelen. Phantasievoll sind sie lamellenartig nebeneinandergehängt oder geflochten, mit Farbakzenten und Vergoldung versehen. Die flexiblen Strukturen erstarren jüngst durch vergoldete Gipsauflagen zu tafelartigen Stelen
Katalog: Begleitpublikation (span./dt.): "Olga de Amaral. Estelas, Bosques, Umbras"; 26 Seiten, 12 Farbabbildungen,1 sw-Abbildung, DM 12,-
Zur Museumseite: Textilsammlung Max Berk - Kurpfälzisches Museum
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