Die Unbestechlichen - Kienzle Registriergeräte für die Automobilisierung

Laufzeit: 12. Oktober 2001 bis 31. März 2003

Die industrielle Fertigung begann in Schwenningen mit einer Kontrolluhr, der Nachtwächterkontrolluhr, die Johannes Bürk erfand und wofür er die erste Fabrik errichtete. In einem Teil dieser Fabrik ist heute das 1994 eröffnete Uhrenindustriemuseum untergebracht.
Die erste große Sonderausstellung des Uhrenindustriemuseums wurde am 12. Oktober 2001 eröffnet. Die Stadt Villingen-Schwenningen erhielt im vorigem Jahr die Sammlung der Firma Kienzle Apparate GmbH von der Rechtsnachfolgerin Mannesmann VDO geschenkt. Jetzt wird sie teilweise der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Architektin Isolde Oesterlein, der Kulturwissenschaftler Frank Lang und der Graphiker Thomas Heuschmann setzten die Produkte ins rechte Licht.

Die industrielle Fertigung begann in Schwenningen mit einer Kontrolluhr, der Nachtwächterkontrolluhr, die Johannes Bürk erfand und wofür er die erste Fabrik errichtete. In einem Teil dieser Fabrik ist heute das 1994 eröffnete Uhrenindustriemuseum untergebracht.
Die erste große Sonderausstellung des Uhrenindustriemuseums wurde am 12. Oktober 2001 eröffnet. Die Stadt Villingen-Schwenningen erhielt im vorigem Jahr die Sammlung der Firma Kienzle Apparate GmbH von der Rechtsnachfolgerin Mannesmann VDO geschenkt. Jetzt wird sie teilweise der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Architektin Isolde Oesterlein, der Kulturwissenschaftler Frank Lang und der Graphiker Thomas Heuschmann setzten die Produkte ins rechte Licht.
Aus Schwenningen stammend baute Herbert Kienzle in Villingen eine Weltfirma auf. 1928 wurde in Villingen die Kienzle Taxameter und Apparate AG als Tochterunternehmen der Schwenninger Kienzle-Uhrenfabriken gegründet. Dr. Herbert Kienzle, ein Enkelsohn des Schwenninger Kienzle-Gründers, übernahm die Leitung und trat in einem weiteren Schritt 1931 ganz aus dem elterlichen Unternehmen aus. Ein Prinzip hat bei Kienzle Apparate immer gegolten: Wenn ein neuer Gerätetyp oder eine neue Variante entwickelt worden war, wurde ein Muster davon aufbewahrt. Auch Konkurrenzgeräte sammelte man - man musste ja wissen, was so läuft! In den daraus entstandenen Museum konnten die Verkäufer den Kunden zeigen, welche Probleme man z. B. für die Schweiz gelöst hatte und was für Möglichkeiten sich daraus ergaben. Den ehemaligen Mitarbeitern der Firma Kienzle ist es zu verdanken, dass die Sammlung heute noch so umfangreich erhalten ist, sie gaben auch jetzt die notwendigen technischen Informationen.Die einzelnen Stationen - farblich gekennzeichnet - präsentieren jeweils ein Produkt für die Automobilisierung. Die Wurzeln unserer "Automobilgesellschaft" liegen in den letzten zwei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts, als mit der Erfindung der "Benzinkutsche" durch Karl Benz im Jahr 1885 wichtige Neuerungsschritte gemacht wurden. Im Sinne des Individualverkehrs und des Transportwesens jedoch, gehen die Wurzeln sehr viel tiefer in die Vergangenheit zurück. Auch die Geschichte der Geräte, mit denen versucht wird, die Probleme dieses neuen Verkehrs zu messen und zu kontrollieren, hat ihre Anfänge bereits tief im sogenannten Kutschenzeitalter.
Die Belegstücke-Sammlung der Firma Kienzle Apparate zeigt ein Randsegment dieser Entwicklung: die Meß-, Kontroll- und Dokumentationsgeräte aus feinmechanischer Produktion für verschiedenste Bereiche des Sektors "Verkehr" seit etwa 1900 bis in die 1990er Jahre. Meß-, Kontroll- und Dokumentationsgeräte sind für den Konfliktfall gemacht. Ihnen ist die Eigenschaft zugeschrieben, unbestechlich, neutral und rund um die Uhr zuverlässig zu sein.

Zur Museumseite: Uhrenindustriemuseum

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