Die Entdeckung der Wirklichkeit - Deutsche Malerei und Zeichnung, 1765 - 1815
Laufzeit: 15. Juni 2003 bis 02. November 2003
Die Entdeckung der Wirklichkeit ist weder Privileg noch Markenzeichen der deutschen Malerei und Zeichnung zwischen 1765 und 1815. Spätestens seit der Spätgotik, dann aber besonders in der Dürerzeit, gewinnt die Darstellung der Wirklichkeit zusehends an Bedeutung, um danach freilich auf lange Zeit wieder in den Hintergrund zu treten. Ungeschönte Porträts, Schilderungen aus dem Leben des Volkes, lokalisierbare Landschaften und Orte, appetitliche Stilleben von Blumen, Früchten, toten Tieren oder Gegenständen des täglichen Lebens gehören fortan zum Repertoire der Malerei. Auch in Deutschland gelingen, meist unter niederländischem Einfluß, beachtliche Leistungen auf diesen Gebieten im 17. und 18. Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt hier aber mehr, den Ansprüchen der überwiegend höfischen oder kirchlichen Auftraggeber entsprechend, auf Überhöhung, Idealisierung oder Nichtbeachtung der als ordinär eingestuften Wirklichkeit.
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