Das weiße Gold der Kelten
Salzbergwerk und Gräberfeld von Hallstatt

Laufzeit: bis 30. Juli 2006

Salz ist lebensnotwendig. Für Jahrtausende war sein Wert vergleichbar mit dem des Goldes, denn mit Salz konnten Lebensmittel haltbar gemacht werden. Das bekannteste prähistorische Salzbergwerk der Welt liegt bei Hallstatt im österreichischen Salzkammergut, wo seit 7000 Jahren Salz gewonnen wird. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts werden archäologische Ausgrabungen in Hallstatt durchgeführt, die ein reiches Fundmaterial mit außergewöhnlichen Funden von Weltrang erbracht haben. 150 besonders aussagekräftige Objekte werden in dieser internationalen Ausstellung präsentiert.

Salz ist lebensnotwendig. Für Jahrtausende war sein Wert vergleichbar mit dem des Goldes, denn mit Salz konnten Lebensmittel haltbar gemacht werden. Das bekannteste prähistorische Salzbergwerk der Welt liegt bei Hallstatt im österreichischen Salzkammergut, wo seit 7000 Jahren Salz gewonnen wird. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts werden archäologische Ausgrabungen in Hallstatt durchgeführt, die ein reiches Fundmaterial mit außergewöhnlichen Funden von Weltrang erbracht haben. 150 besonders aussagekräftige Objekte werden in dieser internationalen Ausstellung präsentiert.
Zunächst wird von der Arbeit und den Gerätschaften der Salzgewinnung berichtet. Der hohe Salzgehalt des Bergwerkes konservierte eine Vielzahl einmaliger organischer Fundmaterialien – darunter Stoff, Leder, Lindenbast, Fell, Holz und sogar Essensreste und Fäkalien der Bergleute.
Im zweiten Teil werden die Funde des Gräberfeldes präsentiert. Die Skelettreste der Menschen von Hallstatt lassen die Spuren ihrer Arbeitsbelastung erkennen. Außerdem sind prunkvolle Grabbeigaben aus Gold, Elfenbein und Bronze zu sehen. Diese außergewöhnlich kostbaren Beigaben lassen auf großen Reichtum der Salzbergleute schließen, und das wiederum führt zur Rekonstruktion eines neuen Gesellschaftsmodells. Reichtum und harte Arbeit haben sich nicht zwangsläufig ausgeschlossen.