Werkzeug, Kunstwerk, Schmuckstück - der Kamm

Laufzeit: 02. Juni 2007 bis 19. August 2007

Der Kamm gehört wohl zu den ältesten Werkzeugen, mit denen die Menschen Ihren Körper pflegen. Man kann damit sowohl die Haare in bestimmte Richtungen und so zu Frisuren formen als auch Verschmutzungen beseitigen. Obwohl der Kamm immer aus einem Griff und mehr oder weniger feinen Zinken besteht, ist sein Formenreichtum enorm. Die ersten Kämme wurden aus Knochen oder Fischbein geformt, später benutzte man auch Holz oder Metall. Heute sind die Kämme meist aus Kunststoff.

Dass der Kamm auch ein magischer Gegenstand sein kann, erkennt man daran, dass er in vielen Sagen und Märchen vorkommt. Die schöne Loreley zum Beispiel kämmt ihr langes und goldenes Haar und die Rheinschiffer zerschellen vor Sehnsucht an dem Felsen, auf dem sie sitzt. Den Hexen wurde nachgesagt, sie könnten durch das Kämmen ihrer Haare das Wetter beeinflussen oder Stürme auslösen.

Burkhard Greger, ein leidenschaftlicher Sammler, der schon Spardosen dem Museum für eine Ausstellung zur Verfügung stellte, hat viele Kämme auf seinen Reisen gesammelt und stellt nun diese interessante Auswahl eines alltäglichen Gegenstandes im Ausstellungsgebäude des Oberpfälzer Freilandmuseums vor.

Kategorien:
Kulturgeschichte |  Ausstellungen im Bundesland Bayern | Ort:  Nabburg |
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