"Bonn im Auge des Tigers - Schillernde Kostbarkeit Tigerauge

Laufzeit: 15. Juli 2009 bis 11. Juli 2010

Die mineralogische "Kinderstube" des Tigerauges sind Bändererze, die zu den ältesten Gesteinsarten der Erde zählen. Seine genaue Entstehung ist erst seit einigen Jahren aufgeklärt. Die bekannte braun-goldene Variante des Edelsteins kommt meist aus Südafrika. Weniger bekannt, weil erheblich seltener, ist Tigerauge aus Australien. Die wertvollsten Exemplare stammen aus der Marra Mamba Formation in Westaustralien. Sie schimmern aufgrund ihrer Vielfalt an Mineralen in leuchtenden roten, grünen und sogar blauen Farbtönen.

Das Mineralogische Museum der Universität Bonn ist seit kurzem in der glücklichen Lage, ein besonders großes und schönes Exemplar dieser Kostbarkeit präsentieren zu können: eine Scheibe von über zwei Metern Länge, etwa 150 Kilogramm Gewicht und dem beachtlichen Alter von 2,5 Milliarden Jahren. In dieser Scheibe bilden Bänder von schillerndem Tigerauge eingebettet in Jaspis und Magnetit phantastische Muster, die durch die Einwirkung tektonischer Kräfte in der langen Geschichte des Gesteins geformt wurden. Einzelne Stadien der Entstehungsgeschichte sowie der lange Weg von Westaustralien über Tucson, Arizona und München nach Bonn werden in der Ausstellung anschaulich dokumentiert.

Kategorien:
Natur |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Bonn |
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