"Schwarze Pfingsten" Die Deportationen in die rumänische Baragan-Steppe

Laufzeit: 19. Juni 2012 bis 30. September 2012

Es geschah 1951 in Rumänien: Mehr als 40.000 Menschen, darunter Alte, Kleinkinder und komplette
Familien, wurden am orthodoxen Pfingstfest aus ihrer Heimat, dem Banat, verschleppt. Nach dem Bruch zwischen den kommunistischen Diktatoren Tito und Stalin sollte die rumänische Grenze zu Jugoslawien gesäubert werden.

Die verschleppten Deutschen, Serben, Ungarn, Bulgaren und Rumänen galten als politisch unzuverlässig. Sie wurden in der sogenannten Baragan-Ebene auf offenem Feld ausgesetzt. Unter freiem Himmel und bei glühendem Sonnenschein mussten sie sich im Erdreich neue Behausungen bauen. Ihr Zwangsaufenthalt dauerte fünf Jahre.

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und das Rumänische Kulturinstitut in Berlin erinnern mit einer Ausstellung und einer Veranstaltung an ein kaum bekanntes Kapitel europäischer Nachkriegsgeschichte. Die Initiatorin der Ausstellung, Ana Blandiana, stellt dabei ihr neues Buch mit politischen Essay vor.

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