Der Botticelli-Coup. Schätze der Sammlung Hamilton im Berliner Kupferstichkabinett

Laufzeit: 16. Oktober 2015 bis 24. Januar 2016

Bei der Wiederentdeckung und Rezeption Sandro Botticellis im 19. Jahrhundert spielte das Berliner Kupferstichkabinett eine herausragende Rolle durch den spektakulären Erwerb der Zeichnungen des Künstlers zu Dantes Göttlicher Komödie aus der Sammlung des schottischen Herzogs Hamilton. Erst das Gerücht von den Ankaufsbestrebungen der Berliner Museen lenkte die Aufmerksamkeit der britischen Öffentlichkeit auf diese Meisterwerke. Obwohl auch Königin Victoria und ihre Tochter, die Frau des deutschen Kronprinzen, versuchten, diesen Kunstschatz in Großbritannien zu halten, konnten die Berliner Museen, allen voran der damalige Direktor des Berliner Kupferstichkabinetts Friedrich Lippmann, einen aufsehenerregenden Coup landen und die einzigartigen Botticelli-Zeichnungen sowie fast die gesamte wertvolle Handschriftensammlung noch vor der bereits angesetzten Auktion direkt erwerben.

Der sensationelle Ankauf und eine Publikation der Zeichnungen Botticellis in Form von Lichtdrucktafeln machten diese einzigartigen Werke der Öffentlichkeit und auch der Wissenschaft bekannt. Sie bilden einen Eckpfeiler des Weltruhms der Sammlung des Berliner Kupferstichkabinetts.

Kategorien:
Kunst | Museumsgeschichte / Museumstechnik |  Ausstellungen im Bundesland Berlin | Ort:  Berlin |
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