BEFREITE MODERNE. Kunst in Deutschland 1945 bis 1949

Laufzeit: 27. September 2015 bis 10. Januar 2016

Nach der erfolgreichen Ausstellung „Jagd auf die Moderne“ 2012 fragt das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr im Jahr der 70. Wiederkehr des Kriegsendes, wie sich die Situation für die deutsche Kunst am Wendepunkt 1945 dargestellt hat. Welchen Stellenwert nahmen Kunst und Kultur im Zuge der Umerziehung, der Erneuerung und des kulturellen Wiederaufbaus ein? Welche Themen und Motive bewegten Kunst und Künstler?

Die Ausstellung konzentriert sich auf Kunstwerke, die in der kurzen Zeitspanne der Besatzung zwischen Kriegsende und Gründung der Bundesrepublik 1949 entstanden sind. Nach zwölf Jahren nationalsozialistischer Verfolgung und Indoktrination musste für die noch lebenden und überlebenden Vertreter der Moderne eine neue Öffentlichkeit geschaffen werden, denn viele Namen und Kunstrichtungen waren nicht (mehr) bekannt. Trotz materieller Not war die künstlerische Produktivität, Vielfalt und Experimentierfreude enorm.
Gegenständliche und surreale Tendenzen, expressive Formen sowie verschiedene Spielarten der Abstraktion standen in dieser Übergangszeit zunächst im einvernehmlichen Neben- und Miteinander. Es entwickelten sich auch eigene Motivgruppen wie die unbewohnbare und verwüstete Landschaft jenes „Niemandslandes“, das Krieg und ideologische Indoktrination hinterlassen hatten.

Kategorien:
Kunst | 20. Jahrhundert |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Mülheim an der Ruhr |
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