Macht und Ohnmacht. Pharaonen, Cäsaren, Fürsten, Bürger. Zivilisationsmuster
Laufzeit: 25. Februar 2016 bis 31. Juli 2016
Ein Blick in heutige Zeitungen zeigt, dass „Macht“ einer der Leitbegriffe des menschlichen Zusammenlebens in der modernen Zivilisation ist. Das Streben nach und das Ringen um Macht – in Wirtschaft, Politik und in den kleinen alltäglichen Verhältnissen – bestimmt die öffentliche Diskussion und den Umgang der Menschen miteinander in vielerlei Hinsicht. Macht bedingt „Ohnmacht“, also Unterwerfung, Unterordnung, Gehorsam. Die „Macht“ ist aber keineswegs eine Erfindung der Neuzeit. Aristoteles sprach in Bezug auf das Athen der klassischen Zeit davon, dass „der eine Teil (der Einwohner) Herrschaft ausüben und der andere sie erfahren muss.“ Und der Aufklärer Immanuel Kant meinte gar, der Mensch bedürfe „eines Herrn, der ihm den eigenen Willen breche, und ihn nötige, einem allgemein-gültigen Willen, dabei jeder frei sein kann, zu gehorchen“.
Die Ausstellung stellt die Machtfrage – über die Grenzen der Zivilisationen hinweg, vom Alten Ägypten, über die Antike und das Mittelalter bis hin zur Gegenwart. Sie spürt den Unterschieden und Gemeinsamkeiten bei den Strategien von Machterhalt und Machterwerb, bei den Insignien und der Zurschaustellung von Macht sowie bei der Machtverteilung zwischen den Geschlechtern nach.
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