Alfred Ehrhardt Stiftung
10117 Berlin
Auguststr. 75

Das erstaunte Schweigen. Landschaften von Andréas Lang

Laufzeit: 10. September 2016 bis 23. Dezember 2016

Mit 25 Werken aus den Jahren 2000 bis 2013 widmet sich die Alfred Ehrhardt Stiftung einem Künstler, der in seiner zeitgenössischen Auseinandersetzung mit Landschaften und Natur Einflüsse der Romantik und des Surrealismus verarbeitet. Nach einem langjährigen Aufenthalt in Paris kehrt Andréas Lang 2001 nach Deutschland zurück, begibt sich auf die Suche nach seinen geistigen Wurzeln und beginnt sich mit der geschichtlichen wie mythologischen Prägung von Landschaften in Europa auseinanderzusetzen. Er folgt den Spuren der deutschen Frühromantik, entdeckt seine Heimatregion nahe der Grenze zu Frankreich, eine Gegend von wechselhafter Geschichte.

Es folgen weitere Arbeiten zu Europa und eine Artist Residency in Polen. Er bereist den Nahen Osten und die Landschaften des Christentums und der Kreuzzüge mit ihrer Ambivalenz Heiliges Land – Heiliger Krieg. Seit 2010 widmet er sich einem Langzeitprojekt, das ihn auf den Spuren seines Urgroßvaters und der deutschen Kolonialgeschichte nach Kamerun und ins Kongogebiet führt. Langs häufig in dunklen Schwarz-Weiß-Nuancen gehaltenen Bilder deuten die Abgründe europäischer Geschichte an, seine zurückhaltende Bildsprache bewegt sich hingegen auf einer zeitlosen Ebene. Seine auratischen Landschaften berühren die Projektionsebenen der inneren Bilder unserer kollektiven Erinnerung.

Zur Museumseite: Alfred Ehrhardt Stiftung

Kategorien:
Fotografie |  Ausstellungen im Bundesland Berlin | Ort:  Berlin |
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