Alte Nationalgalerie
10178 Berlin
Bodestraße 1-3

Dekadenz und dunkle Träume - Der belgische Symbolismus

Laufzeit: 18. September 2020 bis 17. Januar 2021

Der lustvolle Blick einer übersättigten Gesellschaft in den Abgrund, der morbide Reiz zwischen Thanatos und Eros sind Themenfelder in der Kunst, die Ende des 19. Jahrhunderts insbesondere im belgischen Symbolismus ihren Ausdruck fanden. Die groß angelegte Sonderausstellung "Dekadenz und dunkle Träume" in der Alten Nationalgalerie Berlin mit über 180 Werken widmet sich dieser in den 1880er-Jahren entstandenen Kunstströmung mit Brüssel als einem Hauptzentrum.

Den belgischen Symbolismus kennzeichnet eine besondere Vorliebe für morbide und dekadente Themen. Schon um die Jahrhundertmitte werden Tod und Verfall zu Leitmotiven, die sich bis zu Bildhauern wie George Minne und dem Meister des Absurden James Ensor verfolgen lassen. Angeregt durch die zeitgenössische Literatur verbanden Künstler_innen um 1900 eine neue Mystik mit einem extravaganten und kostbaren Stil. Zur zentralen Gestalt avanciert in diesem Kontext die Femme fatale als Ausdruck von Überfluss und Wollust. Der Symbolismus beeinflusste aber nicht allein das Portrait und Figurenbild, sondern schlug sich auch in der Landschaftsmalerei sowie in unheimlich erscheinenden Interieurs nieder.

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