Actually, the Dead Are Not Dead - Una forma de ser

Laufzeit: 17. Oktober 2020 bis 17. Januar 2021

Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen dem Fest und dem Feld des Politischen. Sie untersucht das Fest als soziale und kollektive Bühne der Emanzipation und Selbstbestimmung und geht den ästhetischen und poetischen Formen nach, die sich daraus seit dem 19. Jahrhundert insbesondere im Umfeld der Subkulturen der Roma, Flamencos und Bohèmes ergeben haben.

Dabei verbindet sie bildende Kunst, Musik und Tanz ebenso miteinander wie die avancierten Künste seit dem 19. Jahrhundert und kulturelle Formen, die der Folklore und Populärkunst zugewiesen werden: Francisco de Goya mit dem vielfach preisgekrönten zeitgenössischen Flamencotänzer Israel Galván; August Sander und seine Fotografien der Kölner „Lumpenbälle“ mit dem spanischen Undergroundkünstler Ocaña; die modernistischen Grafiker Gerd Arntz und Helios Gómez mit Ceija Stojka; die andalusische Bohèmekultur des 19. Jahrhunderts mit einem an neuer Musik geschulten Flamenco.

Die Kurator*innen der Ausstellung, Pedro G. Romero und María García, beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit Flamenco und den Beziehungen zwischen der Stereotypisierung, Romantisierung und Ausgrenzung europäischer Roma. Zugleich geht es ihnen immer wieder darum, aufzuzeigen, welche entscheidende Rolle Roma und andere marginalisierte Gruppen für die Entwicklung der Avantgarden gespielt haben.

Kategorien:
Kunst | Zeitgenössische Kunst |  Ausstellungen im Bundesland Baden-Württemberg | Ort:  Stuttgart |
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