Schweizer Leinen bildeten früher für Italien, für Südfrankreich und die Levante einen wichtigen Handelsartikel, der infolge der zunehmenden Baumwollweberei von seiner Bedeutung verloren hat. In geringer Menge kommen aus der 
Schweiz nach den genannten Ländern noch verschiedene Gattungen flächsener und hänfener Gewebe, die in einigen Kantonen der 
Schweiz teils aus dort selbst erzeugtem Flachs oder 
Hanf verfertigt, oder aus Maschinengarn gewebt werden, teils roh aus Schlesien, Böhmen und 
Schwaben bezogen, dort gebleicht oder bunt gefärbt und appretiert und als Schweizer Fabrikat verkauft werden.