Die Brabender - Skulptur am Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance

Laufzeit: 12. März 2005 bis 28. August 2005

Die Ausstellung über die Bildhauer Heinrich und Johann Brabender beleuchtet erstmals systematisch das skulpturale Werk der beiden westfälischen Künstler zwischen 1480 und 1562. Sie zeigt ihre künstlerische Ausstrahlung und dokumentiert die Bedeutung Münsters als ein wichtiges Kunstzentrum Nordwestdeutschlands.

Heinrich und sein Sohn Johann Brabender haben durch ihre Arbeiten am Dom zu Münster und andere Hauptwerke die Kunst in Westfalen und in Norddeutschland nachhaltig bis in die Mitte des 16. Jh. geprägt. Während die Werke Heinrich Brabenders (um 1475 – um 1535) noch stark von dem Kunststil der Spätgotik um 1500 zeugen, nehmen die Arbeiten Johann Brabenders (um 1498/99 – 1560) in ihrer Figurenauffassung bereits die Renaissance vorweg.

Ein Augenmerk der Schau gilt auch den kulturgeschichtlichen Rahmenbedingungen ihres Wirkens: Gerade durch die Herrschaft der Wiedertäufer und ihre bilderfeindlichen Zerstörungen sowie die darauf folgende Rückkehr des Bischofs nach der Niederringung 1535 war Münster einem starken Wandel ausgesetzt.

Den zeitlichen Schluss- und Höhepunkt der Ausstellung wird die Teil-Rekonstruktion des Domlettners von Johann Brabender im Lichthof des Museums bilden.

Kategorien:
Kunst |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Münster |
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