Douglas Gordon: Between Darkness and Light. Works 1993 2004
Laufzeit: 21. April 2007 bis 12. August 2007
Taucht man die Video-Räume von Douglas Gordon (geb. 1966 in Glasgow, lebt in New York und Glasgow) ein, kann man sich ihnen nicht mehr entziehen: seien es vertraut erscheinende Bilder, Sequenzen oder Musik aus Filmen Alfred Hitchcocks, historisches Dokumentationsmaterial, das Patienten psychiatrischer Einrichtungen zeigt, die den Betrachter mehr zum Voyeur als zum distanzierten Beobachter werden lassen oder aufwendig produzierte Filmprojekte: Erinnertes wirkt vertraut und zugleich fremd, Banalität und Erhabenheit, Gutes und Böses, Leben und Tod, Verbrechen und Unschuld liegen eng beieinander, sind mitunter nicht voneinander zu trennen. Gordon bedient sich Techniken, mit denen er den ambivalenten Befindlichkeiten des menschlichen Wesens nachspürt: Bildvergrößerungen, -verkleinerungen, -spiegelungen, Invertierungen, endlose Wiederholungen, Bildbeschleunigungen und verlangsamungen bis hin zum (vorübergehenden) Stillstand.
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