Von Pfauen, Libellen und Fledermäusen
Laufzeit: 08. Oktober 2009 bis 30. Mai 2010
Zum Synonym des Jugendstils wurde im allgemeinen Bewusstsein die Flora, doch die Tierwelt war nicht weniger artenreich und nicht minder Inspiration für die Künstler der Zeit. Die Gründe, weshalb vor allem im Kunsthandwerk bestimmte Tiere motivisch verarbeitet wurden, waren unterschiedlicher Natur. Schwäne wurden um ihrer wellenförmigen Hälse willen gewählt, die Schlange auf Grund ihres langen, sich windenden Körpers, während Fasane und Pfaue wegen ihrer ausgefallenen Federn und schillernden Farben interessant waren. Schmetterlinge, Libellen und andere Insekten inspirierten wegen ihrer filigranen Flügel; Fledermäuse,Krebse, Quallen oder Seepferdchen bestachen durch ihre sonderbaren Formen.
Die thematische Sonderausstellung im Bröhan-Museum zeigt erstmalig etwa 300 Tierplastiken und Objekte des Kunsthandwerks mit animalischen Applikationen und Dekoren aus verschiedenen Materialien wie Metall, Glas, Porzellan, Fayence, Leder oder Holz. Grafik und Gemälde sind ebenfalls zu sehen. Die umfassende Schau aus eigenem Bestand verdeutlicht, dass neben dem Farben- und Formenreichtum auch oftmals eine versteckte Symbolik durch den Jugendstil transportiert wurde.
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