Metallkunst der Moderne
Laufzeit: 05. September 2001 bis 15. Oktober 2002
Die Moderne förderte ein seltenes Maß künstlerischer Kreativität zutage. Die Silberschmiedekunst, ausgeweitet auch auf
andere Metalle und Legierungen wie Zinn, Messing und Kupfer, Nickel und Alpaka, Aluminium und Eisen, erlebte in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen der Glanzpunkte ihrer langen Geschichte. Dem Werkmaterial zu voller Geltung zu
verhelfen setzten sich die Silberschmiede zum Ziel. Indem sie sich vom Rohstoffwert des jeweiligen Materials unabhängig
machten und die gleiche Sorgfalt auf die Gestaltung unedler wie edler, versilberter wie massivsilberner Arbeiten legten,
schufen sie sich große Freiräume, die sie mit einem unerschöpflichen Formenvokabular zu nutzen verstanden. Eine kleine
Kaffeekanne der französischen Silberschmiedewerkstatt Bloch-Eschwège aus der Zeit um 1930 verdeutlicht den
Nuancenreichtum, der sich durch sparsamen Einsatz verschiedener Materialien - hier das Silber, Elfenbein und Bast - und
den subtilen Wechsel hochglanzpolierter und gehämmerter Oberflächen erzielen läßt.
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