Willy-Brandt-Haus
10963 Berlin
Stresemannstr. 28

Der Skandal von Minamata 1971-73. Fotografien von W. Eugene Smith.

Laufzeit: 20. Oktober 2017 bis 21. Januar 2018

Die „Minamata-Krankheit“ ging in die Geschichte für die gesundheitlichen Folgen einer der größten Umweltkatastrophen Japans ein. Ein Chemiewerk leitete in den 1950iger Jahren quecksilberhaltige Abfälle in Fischereigewässer ein. Der Verzehr von kontaminiertem Fisch löste schwerste Quecksilbervergiftungen und Fehlbildungen bei Neugeborenen aus.

1971 beschließen W. Eugene Smith und seine Frau Aileen, den Skandal von Minamate zu dokumentieren. Sie bleiben drei Jahre vor Ort und erschaffen ein Tagebuch des Kampfes und der Leiden der Betroffenen, das weltweit durch die Veröffentlichung in der Sunday Times Aufsehen erregt. Seine Fotografie des badenden, schwer behinderten Mädchens Tomoko in den Armen seiner Mutter, wird zum Sinnbild für die Leiden an dieser Giftkatastrophe.

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Kategorien:
Fotografie | 20. Jahrhundert |  Ausstellungen im Bundesland Berlin | Ort:  Berlin |
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