Geraubt. Gesammelt. Getäuscht. Die Sammlung Pinkus/Ehrlich und das Museum Angewandte Kunst
Laufzeit: 07. Juni 2018 bis 09. Dezember 2018
Im Rahmen des Kooperationsprojekts „Gekauft. Gesammelt. Geraubt? Vom Weg der Dinge ins Museum“ mit dem Historischen Museum, dem Jüdischen Museum, dem Weltkulturen Museum und dem Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt am Main
In welcher Verantwortung stehen Museen heute im Hinblick auf NS-Raubkunst? 1940 gelangte das Museum Angewandte Kunst (damals Museum für Kunsthandwerk) in den Besitz einiger von den Nationalsozialisten beschlagnahmter Silbergegenstände des jüdischen Sammlers Joseph Pinkus bzw. seiner Erbin Hedwig Ehrlich (geb. Pinkus). 1949 restituierte das Museum die Artefakte – bis auf 12 Positionen, die laut Inventarbuch im Krieg verbrannten. 2017 konnten jedoch diese Silberobjekte aus dem 17. und 18. Jahrhundert im Zuge der Provenienzforschung im Museumsbestand identifiziert werden. Bewusst hatte das Museum nach dem Zweiten Weltkrieg die Herkunft der Stücke verschleiert.
Zur Museumseite: Museum Angewandte Kunst
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