Rosa. Eigenartig grün. Rosa Schapire und die Expressionisten
Laufzeit: 28. August 2009 bis 15. November 2009
Erstmals würdigt das Museum für Kunst und Gewerbe mit einer umfangreichen Ausstellung das Lebenswerk der engagierten Hamburger Kunsthistorikerin und Sammlerin Rosa Schapire (1874 - 1954), die zu den frühesten Förderern der Brücke-Künstler zählt. Mit über 170 Gemälden, Grafiken, Künstlerpostkarten, Skulpturen, handgefertigten Schmuckstücken, Fotografien und persönlichen Briefen, vereint die Ausstellung die wichtigsten Kunstwerke und Objekte der hochkarätigen Sammlung Schapires, die heute verstreut in den Sammlungen zahlreicher internationaler Museen zu finden sind.
Gezeigt werden bedeutende Werke von Karl Schmidt-Rottluff, mit dem sie eine enge Freundschaft verband, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Max Pechstein, Franz Radziwill, Walter Gramatté, Rolf Nesch und Willem Grimm, die zum großen Teil aus dem ehemaligen Besitz Schapires stammen. Auf den Spuren der jüdischen Kunstexpertin und Freundin der Expressionisten zeichnet die Ausstellung das Portrait einer mutigen Sammlerin in einer für sie gefährlichen Zeit bis zu ihrer Emigration nach London im Jahre 1939 nach. Der Blick auf das Wirken Schapires eröffnet neue Perspektiven auf die Avantgarde und reflektiert stellvertretend die historisch bedeutende Rolle vieler Kunstsammler für die Kunstgeschichte. Neben Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen sind zahlreiche Werke aus der Tate Modern, dem Gemeentemuseum Den Haag, dem Brücke-Museum Berlin und anderen zu sehen.
Zur Museumseite: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
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