Horst-Janssen-Museum
26121 Oldenburg
Am Stadtmuseum 4-8

Horst Janssen und die Romantiker
Mit Zeichnungen von Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus, Johan Christian Dahl

Laufzeit: 27. März 2011 bis 26. Juni 2011

Aus Anlass des 200. Geburtstags von Caspar David Friedrich schuf Horst Janssen eine Folge von siebzehn, zum Teil großformatigen Radierungen, die er in der Mappe von "Caspar David Friedrich" zusammenfasste. Es sind vor allem Landschaften und Porträts, die Janssen als Reminiszenz an das große Vorbild realisierte: Schroffe Felsengebirge, Figuren in der Landschaft, nahsichtige Darstellungen von Bäumen und romantische Frauenbildnisse. Aber auch andere Romantiker, wie Philipp Veith, Carl Gustav Carus und Johan Christian Dahl haben Janssen zu seinem Werk inspiriert. In Aquarellen, Tuschfeder- und Bleistiftzeichnungen dieser Künstler werden der melancholische Geist der Romantik und die Reaktion Janssens darauf zu einem intensiven, sinnlichen Erlebnis.

Die Zeichenkunst der Romantik, die für Horst Janssen sehr inspirierend war, wird ab Ende März im Horst-Janssen-Museum vorgestellt. Neben Caspar David Friedrich gibt es eine ganze Reihe von deutschen Künstlern, die sich vor allem der Landschaftsdarstellung gewidmet haben und in Aquarellen, Tuschfeder- und Bleistiftzeichnungen die Landschaft als Abbild einer göttlichen Ordnung feierten.

Ab den frühen 1970er Jahren hat sich Horst Janssen intensiv mit den Alten Meistern der Kunstgeschichte auseinandergesetzt. Er hat ihre Werke kopiert, parodiert und in seinem Sinne abgewandelt. Janssen nannte die großen Vorbilder aus der Kunstgeschichte seine "adoptierten Ahnen". Die Zwiegespräche, die er mit ihnen geführt hat, waren Herausforderung und Lustgewinn zugleich für ihn. In Janssens privater Bibliothek befand sich das zweibändige Standardwerk "Deutsche Handzeichnungen der Romantik", das 1973 herausgegeben und eine fast unerschöpfliche Quelle für seine Inspirationen wurde.

1974, zum 200jährigen Gedenken an das Geburtsjahr von Caspar David Friedrich, schafft Janssen eine Folge von siebzehn, zum Teil großformatigen Radierungen, die er in der Mappe "Caspar David Friedrich" zusammenfasst. Es sind vor allem Landschaften und Porträts, die er als Reminiszenz an das große Vorbild, aber auch an andere Künstler der Romantik, realisiert: Schroffe Felsengebirge, Figuren in der Landschaft, nahsichtige Darstellungen von Bäumen und romantische Frauenbildnisse. Besonders zu erwähnen sind auch ein Porträt Caspar David Friedrichs und ein Selbstporträt Horst Janssens. Auf letzterem brilliert Janssen mit einem dreistrophigen Gedicht über Friedrich und Philipp Otto Runge, das zunächst heiter und vordergründig daherkommt, aber gleichzeitig tiefer schürfende Überlegungen formuliert, die von seiner Auseinandersetzung mit der Romantik zeugen. Dieser Radierzyklus steht im Mittelpunkt der Ausstellung "Janssen und die Romantiker".

Zur Museumseite: Horst-Janssen-Museum

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