GERHARD RICHTER. AUSSCHNITT - Werke aus der Sammlung Böckmann
Laufzeit: 14. November 2014 bis 22. Februar 2015
Gerhard Richter (geb. 1932) zählt zu den weltweit wichtigsten Künstlern der Gegenwart. Sein Werk hat wie kein zweites die Grundlagen der Malerei radikal in Frage gestellt, um gleichzeitig der totgesagten Gattung ungeahnte Möglichkeiten zu eröffnen: »Die Absicht: nichts erfinden, keine Idee, keine Komposition, keinen Gegenstand, keine Form – und alles erhalten: Komposition, Gegenstand, Form, Idee, Bild«, so beschrieb Gerhard Richter selbst sein scheinbar paradoxes Projekt einer Malerei, die auf allen Ebenen der Subjektivität des Künstlers zu entkommen sucht.
Mit nicht weniger als 28 Werken von Gerhard Richter aus einem Zeitraum von 1957 bis 2003 spannt die vom Künstler selbst eingerichtete Ausstellung einen weiten Bogen. Viele prominente Gemälde vereinen sich zu einem großen Panorama: Vom Waldstück, einem verwischten Fotobild aus dem Jahr 1965, und dem Farbtafelbild Sechs Farben (1966) über das Seestück (bewölkt) von 1969, das altmeisterlich anmutende Gemälde Schädel mit Kerze (1983) und eine ganze Reihe abstrakter Bilder bis hin zu Decke (1988), das als Übermalung der zweiten Version des Gemäldes Erhängte zum Umfeld des großen RAF-Zyklus 18. Oktober 1977 gehört.
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