Berlinische Galerie
10969 Berlin
Alte Jakobstraße 124-128

Cornelia Schleime - Ein Wimpernschlag - Hannah-Höch-Preis 2016

Laufzeit: 25. November 2016 bis 24. April 2017

Cornelia Schleime erhält in diesem Jahr für ihr Lebenswerk den Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin. Die umfangreiche Retrospektive gibt Einblicke in das Schaffen der Künstlerin von den 1980er-Jahren bis heute. Zu sehen sind frühe Werke aus der DDR-Zeit – Fotografien ihrer Körperaktionen und Selbstinszenierungen – sowie Gemälde, darunter auch ihre aktuellsten Arbeiten, Zeichnungen, Fotoarbeiten, Reisetagebücher aus unterschiedlichen Schaffensphasen.

Die Künstlerin gehörte Anfang der 1980er-Jahre, noch während des Studiums in Dresden, einer jungen alternativen Kunstszene an, die sich als Gegenbewegung zur offiziellen Kunstdoktrin der DDR formierte. Cornelia Schleime zeichnete, malte, dichtete, entdeckte die Aktionskunst für sich und war Mitbegründerin einer Punkband. Als ihr weit gefasster Kunstbegriff ab 1981 zu Ausstellungsverboten führte, siedelte die Künstlerin nach mehreren Ausreiseanträgen 1984 von Ost- nach West-Berlin über. Nahezu ihr gesamtes bis dahin geschaffenes Œuvre blieb in der DDR zurück und ist heute verschollen. In West-Berlin angekommen, fing Cornelia Schleime noch einmal ganz von vorn an. Heute zählt sie zu den bekanntesten deutschen Künstlerinnen ihrer Generation.

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