Hybride Topographien - Leinwandobjekte einer Reise nach Tübingen zu den Shipibo-Conibo"
Laufzeit: 26. Oktober 2001 bis 03. Februar 2002
Die Künstlerin Silke Radenhausen hat in der Völkerkunde-Abteilung des Museums eine Werkinstallation eingerichtet, die den oben genannten Titel trägt. Auf der nur zunächst wahrnehmbaren Oberfläche der von ihr ausgestellten Werke setzt sie sich mit der Kunst der Ornamente auseinander, die die Shipibo-Conibo-Indianerinnen in Peru für die Dekoration der in der Völkerkunde-Abteilung des Museums ausgestellten beeindruckenden Keramikgefäße und Textilien geschaffen haben. Silke Radenhausen läßt sich jedoch von der These leiten, dass die kunsthandwerklichen Objekte der peruanischen Indianerinnen mit der Einverleibung in eine völkerkundliche Sammlung vollständig aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang gelöst und einem absolut neuen Kontext - dem des Museums im Tübinger Schloss - zugeführt wurden. Mit ihren Werken umkreist sie den Ort, an dem die völkerkundlichen Sammlungsobjekte aus der Kultur der Shibibo-Conibo nun verwahrt werden.
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