Rolf Julius: rot - oder wie laut ist schwarz?

Laufzeit: 01. April 2001 bis 10. Juni 2001

Die Räume und Installationen des Berliner Klangkünstlers sind Orte der Stille, in denen Klang
sichtbar gemacht wird. Im Zusammenhang mit der Ausstellung findet eine Konzertreihe mit der
japanischen Pianistin Aki Takahashi statt.

Wahrnehmung in ihrer vielfältigen Form ist auch das Interesse von Rolf Julius. Die Räume und
Installationen des Berliner Klangkünstlers sind Orte der Stille, in denen Klang sichtbar gemacht
wird. Seit den 80er Jahren fügt Rolf Julius (Jahrgang 1939) Klänge und Geräusche zu komplexen
Tonbandkompositionen zusammen, wobei es ihm insbesondere um das Erforschen von Bedingungen und
Möglichkeiten der Raumerfahrung geht. Er entwickelte mit einfachsten technischen Mitteln und einem
minimalistischen Klang- und Geräuschrepertoire aus elektroakustischen Elementen und akustischen
object trouvés eine sehr eigene Form, Räumen und Objekten eine neue Qualität zu verleihen.
Rolf Julius erstellte für die Ausstellung rot - oder wie laut ist schwarz? eine Serie von 230
Drucken mit dem Titel small piano piece, die an fünf Tagen der ersten Aprilwoche als Partitur zu
Improvisationen der japanischen Pianistin Aki Takahashi dienen wird. Zusätzlich werden zwei Konzerte
zur Neuen Musik angeboten.