Japans Rolle zu Beginn des 1. Weltkriegs. Für Kaiser und Reich in Fernost.
Deutsche Soldaten im 1. Weltkrieg in China und Japan
Laufzeit: 01. August 2014 bis 26. Oktober 2014
Ab dem historischen Monat August dokumentiert das Siebold-Museum parallel zu zahlreichen anderweitigen Gedenkaktionen zum Ausbruch des 1. Weltkrieges in Europa das Übergreifen der Ereignisse auf den Fernen Osten. In einer Sonderausstellung zur Rolle Japans (letztlich auch Chinas) werden auch die echten Beweggründe zur Kriegserklärung gegenüber dem bis dahin "befreundeten" Kaiserreich Deutschland - und zugleich Österreich - erläutert. Die Tausenden von kriegsgefangenen Soldaten aus der besiegten deutschen Kolonie Tsingtau in China wurden im November 1914 in mehr als einem Dutzend Lager nach Japan verbracht, wo sie unter verschiedensten Umständen letztlich bis Anfang 1920 auf ihre Entlassung warteten. In diesem Zeitraum hat sich andererseits ein umfangreicher Kultur- und Wissensaustausch ergeben, der teilweise bis in die heutige Zeit prägend nachwirkt. Erstmalig werden in diesem Zusammenhang auch japanische Feldzeichen und Militärorden privater Sammler aus der Zeit von 1874 - 1919 präsentiert.
Die Ausstellung wird bis 26.10. im Siebold-Palais gezeigt, jeweils Dienstag mit Sonntag von 14.30 - 17.30 Uhr. Sondervereinbarungen sind möglich.
Zur Museumseite: Siebold-Palais / Siebold-Museum
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