Black Mountain. Ein interdisziplinäres Experiment 1933 - 1957

Laufzeit: 05. Juni 2015 bis 27. September 2015

Im Sammlungsbestand der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof befinden sich zwei Werke von Cy Twombly und Robert Rauschenberg, die 1951 und 1952 am Black Mountain College (BMC) entstanden sind. Diese Werke bilden den Ausgangspunkt einer Ausstellung über das legendäre College, das von 1933 bis 1957 in der Nähe von Asheville im US-Bundesstaat North Carolina bestand. Der Hochschullehrer John Andrew Rice gründete das College als eine lernende Community, deren Reformansätze und Erziehungsmethoden über die bisherige Praxis des Unterrichtens an höheren Schulen hinausstrebten. Das BMC war eine interdisziplinäre und experimentelle Schule, die das gemeinsame Arbeiten im Sinne der von dem Philosophen John Dewey entwickelten Reformpädagogik praktizierte.

Dieses universitäre Experiment ist nicht zuletzt dank der zahlreichen bedeutenden Persönlichkeiten, die dort unterrichtet und studiert haben, ein bis heute faszinierendes Beispiel einer selbstverwalteten und selbstversorgenden Hochschule. Hier konnten sich wissenschaftliche und künstlerische Arbeitsweisen im Austausch produktiv entwickeln. Mit der Präsentation im Hamburger Bahnhofwird das BMC als erfolgreiches Modell einer Disziplinen übergreifenden Praxis in Deutschland erstmals in einer musealen Ausstellung präsentiert.

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Kulturgeschichte | Kunst | 20. Jahrhundert |  Ausstellungen im Bundesland Berlin | Ort:  Berlin |
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