Vergängliche Freuden in der Edo-Zeit -- Japanische Farbholzschnitte des 18. und 19. Jahrhunderts

Laufzeit: 16. September 2000 bis 05. November 2000

Die Technik des Holzschnitts besitzt im Fernen Osten eine wesentlich weiter zurückreichende Tradition als im Abendland. In Japan setzte die künstlerische Blütezeit der Druckkunst zwar erst im 18. Jahrhundert, dann jedoch umso nachdrücklicher ein. Einen grundlegenden Unterschied zur europäischen Kunst stellt die Zielsetzung der künstlerischen Arbeit dar. Was erstrebt wird, ist nicht Symbol oder Jenseitsdeutung, sondern die Schilderung des "vorbeifließenden Lebens", der "vergänglichen Welt". Daraus ergab sich ein eigener, klarerer Themenkreis der Graphik, der allen irdischen Freuden Ausdruck verleihen sollte. Das Schauspielerbildnis, das Sportbild und erotische Szenen spielten eine wesentliche Rolle; auch Legende, Mythologie, Historie und Gesellschaftsleben werden immer wieder abgewandelt und schließlich kommt auch der Naturbeobachtung, der Darstellung von Tieren und Pflanzen und vor allem der Landschaft Bedeutung zu.

Kategorien:
Kunst |  Ausstellungen im Bundesland Baden-Württemberg | Ort:  Konstanz |
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