Fritz Kühn - Photographie
Laufzeit: 28. Juli 2001 bis 16. September 2001
Fritz Kühn (1910 - 1967) begann gegen Ende der 20er Jahre zu photographieren. Die
photographische Arbeit vollzog sich parallel zu seiner Tätigkeit als Kunstschmied und
Metallgestalter in Berlin. Übergreifende Thematik seines Schaffens war die Frage nach dem
Verhältnis von Naturform und Kunstform, nach der Beziehung von Natur und Technik. Kühn
war ein "Photograph der Dinge", der durch Studien in Natur und Landschaft übergreifende
Formqualitäten zu ergründen suchte.
Fritz Kühn (1910 - 1967) begann gegen Ende der 20er Jahre zu photographieren. Die
photographische Arbeit vollzog sich parallel zu seiner Tätigkeit als Kunstschmied und
Metallgestalter in Berlin. Übergreifende Thematik seines Schaffens war die Frage nach dem
Verhältnis von Naturform und Kunstform, nach der Beziehung von Natur und Technik. Kühn
war ein "Photograph der Dinge", der durch Studien in Natur und Landschaft übergreifende
Formqualitäten zu ergründen suchte.
Nach 1945 nahm sein Werk eine Entwicklung hin zu einer
stark an Strukturen orientierten, formal strengen
photographischen Wahrnehmung. Kühn interessierte sich
zunehmend für ins Abstrakte übergehende Kompositionen,
für rhythmische Reihungen sowie spannungsvolle
räumliche Konstellationen. Diese Ansätze fanden 1958 in
den lichterfüllten Aufnahmen aus Italien ihre volle
Entfaltung. Parallel dazu erfolgte die Auseinandersetzung
mit der "subjektiven fotografie" im Umkreis von "fotoform"
und Otto Steinert. Anfang der 60er Jahre wandte sich Kühn
verstärkt dem Strukturvergleich von Mikrokosmos und
Makrokosmos zu. In winzigen Details entdeckte er abstrakte
Formen, die kosmische Strukturen gleichen.
Zur Museumseite: Stiftung Moritzburg - Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt
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